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Augenheilkunde

Pferde sind anfällig für Probleme im Bereich der Augen. Dies liegt daran, dass das Pferdeauge nicht tief im Schädelknochen liegt. Es ist Staub, Bakterien und Pilzen in seiner Umgebung relativ schutzlos ausgeliefert. Beispielsweise ist ein tränendes Auge häufig ein Grund, tierärztlichen Rat in Anspruch zu nehmen. Die Ursache kann eine unkomplizierte Bindehautentzündung sein. Manchmal ist es auch notwendig, den Tränen-Nasen-Kanal zu spülen. Unbedingt muß immer abgeklärt werden, ob eine Beschädigung der Hornhaut vorliegt. Hierzu wird das Auge mit einem speziellen Farbstoff eingefärbt. Eine schnelle Diagnose und Therapie kann in solchen Fällen Dauerschäden vermeiden.
Bei der Versorgung von Augenverletzungen setzt es sich zum Ziel, Beschädigungen am Augapfel so zu therapieren, dass die Sehfähigkeit erhalten bleibt. Zudem sollen Verletzungen an den Augenlidern so behandelt werden, dass ein perfektes Aufeinanderschließen der beiden Lider einen optimalen Schutz der Hornhaut gewährleistet.

Zur Beurteilung der tieferen Strukturen des Auges, zum Beispiel der Netzhaut, ist die Eingabe von Tropfen ins Auge erforderlich. Auch durch eine Ultraschalluntersuchung des Auges können tieferliegende Veränderungen gefunden werden. Die Augenuntersuchung erfolgt idealerweise in einer dunkler Umgebung.

 
Dr. med. Rutmer Niemendal
 
 
 

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